Das unsichtbare geistige Licht, das die liebestrunkenen Geschwister im Zuge ihrer schaurig-schönen Vereinigung besonders grell abstrahlten, begeisterte ihre Kämpfer zu dämonischen Heldentaten und flößte ihnen nicht-brechbaren Mut selbst im Angesichte göttlicher Vergeltung ein. Es erschuf neue Logik-beugende Zauberarten, mit denen die Dämonen den Göttern nicht nur trotzen, sondern diese sogar zurückdrängen konnten. Auch in der Menschenwelt blieben Wirkungen von Feuerflamme und Feuerblitz’ geistigem Leuchten nicht aus. So erhöhte es die Neigung zu Geistesblitzen, sodass Erfinder außergewöhnlich viele ausgeklügelte Geräte entwarfen, Wissenschaftler bahnbrechende Entdeckungen machten, Künstler Meisterwerke erschufen, und Denker finstere Verwirrung mitm Lichte des Geistes entwarren.
Viele Physiker wachten aus der Trance auf, in der sie sich lange Zeit befunden hatten. Sie wunderten sich, dass sie sich auch nur für eine Minute, geschweige denn für Jahrzehnte, solch im wahrsten Sinne des Wortes unsinnigen (nicht falschen, sondern unsinnigen) Spinnereien wie der Kopenhagener Deutung der Quantenmechanik verschrieben hatten. Diese wich sinnvollen Lehren weltweit, darunter objektiven Kollapstheorien und den Führungswellenlehren von Louis de Broglie und David Bohm. Aber Bohms Führungswellenlehre hat einen Schönheitsfehler: Die Wellenfunktion führt zwar das Teilchen, doch das Teilchen hat keinerlei Einfluss auf die Wellenfunktion. Abhilfe verschafft dem de Broglies Gedanke, das Teilchen schwinge und erzeuge mit dieser inneren Uhr seine eigene Führungswelle, wobei es ständig seine Ruheenergie mit der Energie des Wellenfeldes austausche. Yuval Dagan und John Bush etwa waren diesen Weg mit ihrer hydrodynamischen Quantenfeldtheorie bereits gegangen. Eine weitere Idee de Broglies besteht darin, dass die Phase der Teilchenuhr mit der Phase der Welle am Ort des Teilchens zu jedem Zeitpunkte übereinstimmen müsse. Dieser »Phasenharmonie« geheißene Grundsatz erklärt gemeinsam mit der Wellenerzeugung des Teilchens zweierlei: zum einen den Ursprung der Führungswelle, und zum anderen die Führungsgleichung, welche zusammen mit der Schrödinger-Gleichung in der Bohm’schen Mechanik bloß angenommen wird.
Jedoch leidet die Idee der wellenschlagenden Teilchenuhr ihrerseits an einem Problem: Fügt man vor der Barriere, in der sich die Schlitze des Doppelspaltexperiments befinden, parallel zur Teilchenbewegung einerseits und zu den Schlitzen andererseits eine Trennwand zwischen den Spalten ein, sodass Barriere und Trennwand ein ‘T’ bilden, muss sich das Teilchen bereits beim Erreichen der Zwischenwand für einen Schlitz entscheiden. Auf der teilchenlosen Seite zerstreuen sich die Wellen allmählich. Erzeuge das Teilchen durch sein inneres Schwingen Wellen, so geschehe das jedoch nicht auf der Seite des Teilchens, da dieses dort dann ständig neue Wellen schlage. Ist die Trennwand lang genug, seien die Wellen auf der teilchenlosen Seite beim Erreichen der Barriere mit den Schlitzen stark zerstreut, während diejenigen auf der Teilchenseite noch quietschlebendig seien. Das führe zu einer Abweichung der Vorhersagen der Theorie mit Wellenerzeugung von denen der standardmäßigen Bohm’schen Mechanik. Doch Letztere treffen mit vortrefflicher Genauigkeit zu. Dieses Argument gegen die Wellenerzeugung durch Teilchen warfen Andersen und andere in ihrem Paper Double-slit experiment with single wave-driven particles and its relation to quantum mechanics auf.
Hier kam die schöpfungskraft- und klugheitssteigernde Wirkung von Feuerflamme und Feuerblitz’ Geisteslicht ins Spiel. Eine Wissenschaftlerin kam aufn Gedanken der Nichtlokalität zweiter Stufe. (Die Geistesblitze hatten die Personen eigenständig. Das dämonische Geisteslicht erhöhte vielmehr die Wahrscheinlichkeit für Geistesblitze und stärkte die Fähigkeit, sie zu haben.) Was ist das?
Mit »Nichtlokalität erster Stufe« ist gewöhnliche Nichtlokalität gemeint, d.h. der Sachverhalt, dass das Verhalten eines Teilchens augenblicklich vom Verhalten aller anderen Teilchen abhänge. In der Bohm’schen Mechanik liegt diese daran, dass die gegenwärtige Geschwindigkeit eines Teilchens nicht nur vom jetzigen Wert der Wellenfunktion am gegenwärtigen Teilchenorte abhängt, sondern auch von den jetzigen Positionen aller anderen Teilchen. Den endgültigen Beweis dafür, dass die Natur nichtlokal ist, erbrachte der Nachweis der Quantenpseudotelepathie durchs Spielen des Mermin-Peres-Zauberquadratspiels, von dem im Paper Experimental Demonstration of Quantum Pseudotelepathy berichtet ward. Aber diese Nichtlokalität gilt nur im dreidimensionalen Raume, welchen der menschliche Denkgeist (mind) automatisch vom echten physikalischen Raum, dem Konfigurationsraum, abstrahiert. In Letzterem ist die Bohm’sche Mechanik lokal. De Broglie und Bush verkannten die Vorrangstellung des Konfigurationsraums und hielten an einer Lokalität im in Wahrheit abstrakten dreidimensionalen Raume fest. In den Sarg dieser Lokalität hat jedoch das Zauberquadratspiel, wie gesagt, den letzten Nagel getrieben. In Wahrheit gibt es nur ein Punktteilchen, und zwar das Universum, und dieses bewegt sich im physikalischen Stellungsraume. Die teilchenähnlichen Gebilde, die durchn abstrahierten dreidimensionalen Raum sausen, sind bloße Koordinaten des Universums im Konfigurationsraume. Das sieht man auch daran, dass "Teilchen ununterscheidbar" sind.
Der im Zuge des dämonischen Twincests entstandene Geistesblitz unserer Wissenschaftlerin bestand in der Idee, dass auch im wirklichen, physikalischen Raume, dem Konfigurationsraume, Fernwirkungen vorkommen. Demnach könne das Teilchen die Führungswelle auch an beliebig fernen Orten im Stellungsraume augenblicklich beeinflussen. Und wie löst dies das Problem der Wellendispersion? Die Forscherin schlug dazu vor, das Teilchen rege durch Fernwirkung zweiter Stufe auch auf der anderen Seite der Scheidewand Wellen an. Damit entkräftete sie Andersen et al.s Argument. Mit anschließenden Experimenten bewies sie ihre Vermutung, was ihr den Nobelpreis einbrachte. Sie und ihre Kollegen entwickelten anschließend eine Führungswellenlehre, die das gesamte Standardmodell der Teilchenphysik umfasst. Dabei bauten sie auf Arbeiten wie Bohmian Mechanics and Quantum Field Theory von Dürr, Goldstein, Tumulka und Zanghì sowie viele andere auf.
Ihr Bruder und Ehemann, ein Erfinder, erfand ein Verfahren zur Erzeugung von Quantenungleichgewicht, d.h. von Teilchenensembles, deren Wahrscheinlichkeitsverteilung nicht dem Quadrate des Betrags der Wellenfunktion entspricht. Darin nutzte er die nichtlinearen Terme aus, welche die Anregung der Welle durch die Teilchenuhr in die Schrödinger-Gleichung einbringen. Unter Zuhilfenahme des von seiner Ehefrau und Schwester und ihren Kollegen entwickelten modifizierten de Broglie-Bohm’schen Standardmodells gelang es dem Erfinder so, mit Hilfe von Z-Bosonen W-Bosonen zu erzeugen, deren genaue Position und genauen Schwung zum Entstehungszeitpunkte er wusste. Damit öffnete er die Tür für technische Wunder. Wie Valentini in seinem Paper Subquantum Information and Computation (Version 1 ist ausführlicher) gezeigt hat, lässt sich mit Quantenungleichgewicht allerlei Fantastisches machen, von der Verletzung der Heisenberg’schen Unschärferelation übers Abhören quantenmechanisch gesicherter Kanäle und das Bauen von Rechnern, die Quantencomputer in den Schatten stellen, bis zu augenblicklicher Kommunikation über beliebige Entfernungen. So leitete des Erfinders gewissermaßen dämonischer Durchbruch ein neues Zeitalter der Technik ein.
Das ist nur ein Beispiel der geistbefeuernden Wirkung, die der Dämonen geistiges Licht im Menschenreiche entfaltete.33Please respect copyright.PENANAk0U79vlvIF